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Film, TV und Bühne

Theaterstücke

Asyl

Motto: "Gast kannst du nicht werden,/die Stühle sind besetzt -/die vergebliche Mühe,/ein Fremder zu sein." (Michael Krüger)

Ausschnitt:
Suresh: Das Arbeiten. Diese Lieblingsbeschäftigung. Und jede Beschäftigung ist auch wieder Arbeit. Ich habe einmal eine deutsche Frau bei mir gehabt. Verzeihung, das war unhöflich.
Elke: Halten Sie mich für prüde? Jetzt treten wir uns schon wieder auf die Füße, mein Lieber. Ich höre.
Suresh: Sie arbeitete an mir herum, und ich sagte, warum arbeiten Sie - Verzeihung, warum arbeitest du so? Und sie sagte, das ist so, das haben die Männer gern. Sie hat sich dann gewundert, daß man bei der Liebe so schön faul sein kann, es war ihr unheimlich.

Ein Beispiel für neues politisches Theater zeigt das Schicksal eines pakistanischen Journalisten, der in seiner Heimat über Atombombenbau recherchierte und deshalb lange Jahre in Haft war. Doch wie ergeht es ihm nach der Haftentlassung in Deutschland? (Zitty)

Nun wissen wir hierzulande von Politik und Religion in Pakistan und Indien reichlich wenig, und Markert nimmt diesen Umstand zum Anlaß für einige Lektionen Geschichtsunterricht in Sachen Asien. Das mag ermüdend wirken, ist hier aber wohldosiert und informativer, weil unterhaltend, als in manchem politischen TV-Magazin... Viele Zusammenhänge in Sachen Asylfragen sind mir erst bei diesem Theaterstück klar geworden. (Lutz Tanow, TZS)

Beeindruckendes Dramatiker-Debüt. (Volksblatt Berlin)

Mit Klaus Rohrmoser, Sigrid Landgrebe, Hans Walter Klein, Krikor Melikyan, Yves Jansen.
Regie: Yves Jansen, Regieassistenz und musikalische Gestaltung: Sabine Eckhard.
Uraufführung Freie Volksbühne Berlin, 1984, Tournee: Detmold, Mainz, Kaiserslautern u.a.
Hörspielversion Asyl
Mit Michael Gempart, Karl Lieffen, Heike Falkenberg, Yves Jansen u.a.
Regie: der Autor, Dramaturgie: Angela di Ciriaco-Sussdorff (BR), Werner Klippert+Robert Karge (SR),
Produktion: Bayerischer Rundfunk und Saarländischer Rundfunk, 1984, 84 Min.
Buch ASYL
Verlag Express-Edition, Berlin 1985

Erichs Tag

Ein Zweiakter. Jeder Akt ein tödliches Duell mit Erich. Zuerst stirbt Mick, dann stirbt Silvi. Erich bleibt übrig. Erich bleibt immer übrig.

Erstmals Jugend-Kultur in einer Kulturwüste (Zitty)

Mit Bea Tober, Dieter F. Schmidt, Bernhard Völger
Regie: Manfred Staudigl
Produktion: Freie Theatergruppe Staudigl in Zusammenarbeit mit dem Kunstamt Berlin-Reinickendorf
Uraufführung Fontane-Haus, Märkisches Viertel, Berlin 1987